A.L.I.E.N.S. World War II – Band 1
Blutgewitter über Stalingrad – Band 1
von Alexander Korell
Stalingrad im Winter 1942/1943: Die deutsche 6. Armee ist von der Roten Armee umzingelt. Im Kessel von Stalingrad tobt in eisiger Kälte ein erbitterter Kampf um jeden Häuserblock.
Auf dem Höhepunkt der Schlacht geschieht dann das Unglaubliche: Außerirdische Raumschiffe tauchen am Himmel auf. Deutsche Landser und Rotarmisten blicken verwundert zu den unbekannten Flugobjekten hinauf, als diese auf einen Schlag das Feuer eröffnen.
Die Invasion des Planeten Erde hat begonnen!
Wird die Menschheit ihre Differenzen überwinden können, um sich mit vereinten Kräften der Gefahr von außen entgegenzuwerfen? Und reichen Tiger-Panzer, Messerschmitt-Flugzeuge und Mauser-Karabiner, um die technisch weit überlegenen Invasoren zu stoppen?
Geschichtsbuch oder Fiktion?
Irgendwie kann der Autor sich nicht festlegen! Er versucht zwanghaft, detaillierte Informationen über die diversen beteiligten Divisionen und Kompanien oder auch Kraftfahrzeuge einfließen zu lassen. Er benennt die Truppenteile sogar mit dem jeweiligen Befehlshaber, die in der weiteren Geschichte überhaupt nicht mehr vorkommen. Dieses erschwert nicht nur den Fluss der Story, sondern macht die ganze Geschichte unter anderem extrem langweilig.
Auch bei Verletzungen und sonstige ekeligen Dingen geht der Autor tiefer in die Einzelheiten hinein, als man überhaupt lesen möchte.
Dieses Buch kommt mir vor wie eine Mischung aus diversen alten Filmen. Es gibt starke parallelen zu „V-Die Außerirdischen kommen„, „Krieg der Welten“ und „Independence Day„. Auch finde ich es sehr seltsam, dass die Deutschen sowie die Sowjets die Außerirdischen als „Greys“ bezeichnen. Obwohl der Autor schon fanatisch ins Detail geht, legt er bei anderen Dingen keinen großen Wert auf Detailtreue.
Mein persönliches Fazit:
Dieses Buch ist bis auf die letzten 15 bis 20 Seiten LANGWEILIG. Am Ende des Buches wird einfach ein Schnitt gemacht und gehofft, dass der geneigte Leser Band 2 kauft. Die ganze Geschichte hätte sicherlich ohne weiteres auf ca. 60 bis 80 Seiten gepasst.
Obwohl mir einiges an diesem Buch nicht gepasst hat, werde ich dem Autor eine zweite Chance geben. Ich denke, dass ich mir, sofern Band 2 erscheint, diesen kaufen werde.
Filed under: Bücher,Korell, Alexander - @ 7. Januar 2024 19:19