Das Grauen von Dunfield
von William Meikle
Es kommt mit dem Nebel … ein namenloses Grauen aus alten Geschichten, das keine Ruhe finden will …
Ein schwerer Schneesturm, der über eine Kleinstadt in Neufundland fegt, trägt einen seltsam grünlich schimmernden Nebel mit sich heran. Um diesen Nebel ranken sich düstere Geschichten – Geschichten, die von einem missglückten Militärexperiment berichten, welches den Nebel schuf. Und das Grauen, das in ihm wohnt …
Nur eine Handvoll Arbeiter kann die kleine Stadt in dieser sturmgepeitschten Nacht vor ihrem grausamen Schicksal bewahren. Doch dazu müssen sie sich einem Schrecken jenseits aller Vorstellungskraft stellen …
Der Autor verbindet in seiner Geschichte drei alte Filme. „Das Philadelphia-Experiment“, „The Fog – Nebel des Grauens“ sowie Stephen King’s „Der Nebel“. Leicht gewürzt mit dem Cthulhu-Mythos von H.P. Lovecraft.
Dieses schafft der Autor mit einer sehr gekonnten Bravour, die sich sehen lässt. Was im Film „Philadelphia-Experiment“ zu kurz kam, holt der Autor hier sehr gekonnt nach. Damit meine ich, die Szenen, in denen die Menschen mit der Bootswand verschmelzen. Kurz gesagt – ein exzellenter Roman. Sehr gut geschrieben und mit viel Spannung auf den Punkt gebracht. Nur eine Kleinigkeit gibt es, die mir nicht gefallen hat. Das Ende lässt den Leser irgendwie im Regen stehen, dieses finde ich nach solch einer guten Geschichte total unbefriedigend.
Filed under: Bücher,Meikle, William - @ 28. Oktober 2022 15:24