Der sechste Kontinent
Erster Band der PELLUCIDAR-Serie
Fünfhundert Meilen unter der Erdoberfläche liegt eine fantastische, zeitlose Welt des ewigen Tageslichts, eine Welt prähistorischer Bestien und Urvölker – Pellucidar. Pellucidar ist eine Welt, die sich buchstäblich innerhalb der unseren befindet, ein Ort, an dem sich der Horizont sich nach oben krümmt und mit dem Himmel verschmilzt. Hier steht die Zeit still, denn Pellucidar wird von einer Miniatursonne erhellt, die niemals untergeht, sondern bewegungslos am Himmel schwebt. Überall verstreut in dieser wilden, prähistorischen Wildnis existieren Gemeinschaften misstrauischer Menschen – und die Städte der Reptilien, der hoch entwickelten Mahars. David Innes und Abner Perry dringen ein in diese geheimnisvolle Hohlwelt. Ihrer Entdeckung von Pellucidar folgt ein Kampf, der die menschlichen Gemeinschaften vereinen und die Mahars stürzen soll…
Der Roman „Der sechste Kontinent“ wurde erstmals im Jahre 1914 veröffentlicht – und was damals noch als Wissenschaft galt, ist heute Steampunk. Im Apex-Verlag erscheint der Ahnherr aller Hohlwelt-Romane – 1976 verfilmt unter der Regie von Kevin Connor mit Doug McClure, Peter Cushing und Caroline Munro – nach über 100 Jahren als deutsche Erstveröffentlichung, übersetzt von Helmut W. Pesch.
Der sechste Kontinent ist der erste von sieben Bänden der Pellucidar Serie. Diese Serie gehört zu den bekanntesten Werken von E.R. Burroughs. Der ebenfalls der Erfinder von „Tarzan“ und „John Carter vom Mars“ ist.
Diese Geschichte wurde im Jahr 1914 (als 4-Teiler) bzw. als Roman im Jahr 1922 veröffentlicht. Die erste deutsche Übersetzung erschien im Jahr 1997 unter dem Titel „Am Mittelpunkt der Erde“ und ist im Kranichborn Verlag erschienen.
Stellenweise gibt es große Ähnlichkeiten mit dem 1963 erschienenen Buch „Planet der Affen“ von Pierre Boulle. Ebenso sind auch Parallelen zu diversen Werken von Jules Verne vorhanden, so z. B. „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ aus dem Jahr 1873 oder auch „Die geheimnisvolle Insel“ aus dem Jahr 1875/76. Sehr interessant sind die „Mahar-Reptilien“ in dieser Geschichte. Diese leben in Städten unter der Erde. Dieses hat mich wiederum an die Morlocks erinnert, die in dem 1895 erschienenen Buch von H.G. Wells „Die Zeitmaschine“ vorkommen.
Was mich am meisten an diesem Buch stört, sind die Kettensätze, die teilweise bis zu acht Zeilen lang sind. Das Ganze wird dann noch kombiniert mit Rechtschreibfehlern, Wortweglassungen und Wortvertauschungen. Das hat mich schon sehr beim Lesen genervt.
Filed under: Bücher,Burroughs, Edgar Rice - @ 25. Dezember 2023 08:36